Neurodermitis, auch atopische Dermatitis genannt, ist eine chronische Hauterkrankung, die mit Juckreiz, Rötungen und trockener Haut einhergeht. Die Pflege spielt eine entscheidende Rolle bei der Linderung der Symptome und der Verbesserung der Lebensqualität. Wichtig ist hierbei, bei der Pflege auf Cremen und Salben zu setzen, die natürliche Inhaltsstoffe als Hauptbestandteil haben.
Warum natürliche Inhaltsstoffe?
Neurodermitis ist eine Autoimmunkrankheit. Das bedeutet, das Immunsystem reagiert zu stark, es bilden sich Entzündungen. Es gilt, diesen Entzündungsmechanismus zu stoppen und die Haut zu beruhigen. Synthetische Stoffe, also Gelatine, chemische Konservierungsstoffe, Farbstoffe und vieles mehr, können die Haut noch mehr reizen und den Entzündungsprozess (die Haut wehrt sich dagegen) weiter befeuern. .
Salben mit natürlichen Inhaltsstoffen
Viele natürliche Inhaltsstoffe haben sich bei der Behandlung von Neurodermitis bewährt. Hier sind einige Beispiele:
- Einjähriger Beifuß: Auch bekannt als Artemisia annua, eine krautige Pflanze, die ursprünglich aus Asien stammt. Sie wird seit Jahrhunderten in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet. Der Wirkstoff Artemisinin, der in den Blättern der Pflanze enthalten ist, soll sich bei der Pflege von neurodermitischer Haut bewährt haben. Unter diesem Link kann man zum Beispiel Artemisia Salben kaufen.
- Sheabutter: Reich an ungesättigten Fettsäuren, wirkt sie feuchtigkeitsspendend und entzündungshemmend.
- Aloe Vera: Beruhigt gereizte Haut und fördert die Wundheilung.
- Kamille: Wirkt entzündungshemmend und juckreizstillend.
- Hafer: Spendet Feuchtigkeit und beruhigt die Haut.
- Mandelöl: Reich an Vitamin E, wirkt antioxidativ und schützt die Haut vor freien Radikalen.
- Schwefel: In Österreich gibt es etwa ganze Kurhäuser, die Schwefel als natürliches Heilvorkommen bei entzündlichen Hautkrankheiten einsetzen. Auch mit Schwefel versetze Salben haben sich bewährt.
Wichtige Pflegetipps bei Neurodermitis
- Sanfte Reinigung: Verwenden Sie milde, seifenfreie Reinigungsprodukte, die die Haut nicht austrocknen.
- Regelmäßige Feuchtigkeitspflege: Tragen Sie regelmäßig feuchtigkeitsspendende Cremes oder Salben auf, um die Haut geschmeidig zu halten.
- Schutz vor äußeren Einflüssen: Schützen Sie Ihre Haut vor Kälte, Hitze und trockener Luft.
- Vermeidung von Auslösern: Identifizieren Sie persönliche Auslöser wie bestimmte Nahrungsmittel, Stress oder bestimmte Stoffe und meiden Sie sie nach Möglichkeit.
- Medikamente: In schweren Fällen kann eine ärztlich verordnete Therapie mit Kortison oder anderen Medikamenten notwendig sein.
Wichtig: Neurodermitis ist noch nicht heilbar. Oben beschrieben sind kosmetische Pflegetipps, die eine Linderung der Symptome unterstützen können.
Fazit
Die Pflege bei Neurodermitis erfordert Geduld und die richtige Auswahl von Produkten. Natürliche Inhaltsstoffe können eine wertvolle Ergänzung zur Behandlung sein. Eine individuelle Beratung durch einen Dermatologen oder Apotheker ist empfehlenswert, um die optimale Pflege für Ihren Hauttyp zu finden.